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Test auf den Bindungsstil in Beziehungen

Wie verhalten Sie sich in Beziehungen zu anderen Menschen?

Dieser Test zur Bestimmung des Bindungsstils basiert auf dem Fragebogen "Erfahrungen in engen Beziehungen – überarbeiteter Erwachsenen-Bindungsfragebogen" (Fraley, Waller, and Brennan, 2000) und den Arbeiten von John Bowlby und Mary Ainsworth. Dieser Test hilft Ihnen, den vorherrschenden Typ in Ihrem Verhalten gegenüber nahen Personen zu bestimmen.

Die Bindungstheorie: 4 Bindungsstile

Die Bindungstheorie in der Psychologie hat ihren Ursprung in den Arbeiten des britischen Psychiaters John Bowlby. Basierend auf seiner Erfahrung mit Kindern schlug er eine Theorie vor, die erklärt, wie bedeutend die kindliche Erfahrung bei der Bildung enger Bindungen das gesamte weitere Leben einer Person beeinflusst. Bowlby identifizierte drei Haupttypen des Verhaltens:

  • Sichere Bindung: Kinder wuchsen in einer gesunden, vertrauensvollen Atmosphäre auf und fühlten sich sicher, wenn ihre Eltern sich um sie kümmerten;
  • Ängstliche Bindung: Kinder erlebten Stress, wenn sie versuchten, die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu gewinnen und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.
  • Vermeidende Bindung: Kindern wurde maximale Unabhängigkeit und Distanz von den Eltern vermittelt.

Später schlugen andere Forscher vor, einen vierten Verhaltens typology hinzuzufügen – den desorganisierten (auch als ängstlich-vermeidenden Stil bezeichnet) Stil. Dieser Verhaltentyp kombiniert ein Mangel an Selbstvertrauen, das für den ängstlichen Bindungsstil charakteristisch ist, und die Unwilligkeit, enge Beziehungen aufzubauen, was für den vermeidenden Bindungsstil typisch ist. (Kennedy & Kennedy, 2004).

Skala der Erfahrungen in engen Beziehungen

Dank der Arbeiten von Wissenschaftlern wie R. Chris Fraley, Kelly Brennan, Katherine Clark und Phillip Shaver hat die Bindungstheorie einen weiteren Schritt vorwärts gemacht. Neue Forschungen haben das Wissen über kindliche Bindung auf romantische und intime Beziehungen angewendet, in die wir als Erwachsene eintreten.

Anleitung

Ihnen werden 50 Fragen gestellt; antworten Sie ehrlich, ohne zu lange nachzudenken. Beachten Sie, dass dieser Test ausschließlich zu Informations-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken gedacht ist; seine Ergebnisse können keine echte Hilfe durch Fachleute ersetzen und sollten nicht zur Entscheidungsfindung oder als Fachberatung verwendet werden.

1. Meine Wünsche und Bedürfnisse standen für meine Eltern/Erziehungsberechtigten nie an erster Stelle.
2. Meine Eltern/Erziehungsberechtigten haben mich gelehrt, auf meine eigenen Stärken zu vertrauen.
3. Meine Eltern/Erziehungsberechtigten haben mir oft andere Kinder als Vorbild hingestellt.
4. Meine Eltern/Erziehungsberechtigten haben sich sehr bemüht, mich vor Gefahren zu schützen.
5. Ich bin als unsicheres Kind aufgewachsen.
6. In meiner Kindheit haben meine Eltern/Erziehungsberechtigten mir oft geholfen, mit Stress umzugehen und Schwierigkeiten zu überwinden.
7. Meine Eltern/Erziehungsberechtigten oder einer von ihnen konnten mir nicht genug Aufmerksamkeit schenken.
8. In meiner Kindheit war es mir unangenehm, meine Probleme und Sorgen mit meinen Eltern/Erziehungsberechtigten zu besprechen.
9. In meiner Kindheit war ich oft neidisch auf andere Kinder.
10. Meine Eltern/Erziehungsberechtigten haben von mir Unabhängigkeit und Zurückhaltung erwartet und dies gefördert.
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