4/5
227 Bewertungen
Test auf den Stroop-Effekt

Was ist der Stroop-Effekt?

Der amerikanische Psychologe John Ridley Stroop veröffentlichte 1935 eine Studie über den nach ihm benannten Effekt. Stroop führte ein Experiment durch. Er gab den Testpersonen eine Liste, in der die Farbe eines Wortes und seine Bedeutung nicht übereinstimmten (zum Beispiel das Wort „gelb“ in roter Tinte geschrieben).

Die Teilnehmer wurden gebeten, die Farbe der Tinte zu nennen, mit der die Wörter gedruckt waren. Laut der Theorie spart unser Gehirn Ressourcen und liest vertraute Wörter „automatisch“. Daher bereitete diese Aufgabe den größten Schwierigkeiten für Menschen, die die Sprache kannten, in der die Farbnamen geschrieben waren. Die Testpersonen gaben Antworten mit Verzögerung und verwechselten oft die geschriebenen und die tatsächlichen Farben.

Der Stroop-Test war in den USA während des Kalten Krieges besonders populär. Anhand von Aufschriften in russischer Sprache konnte man leicht feststellen, ob eine Person diese Sprache verstand oder nicht.

Können Sie den Stroop-Test bestehen?

Dieser Test scheint sehr einfach zu sein, aber tatsächlich schaffen es nur 5 % der Menschen, ihn ohne Fehler zu bestehen!

Tests, die auf dem Stroop-Experiment basieren, werden in der Psychologie aktiv genutzt, um die Flexibilität des kognitiven Denkens zu bestimmen. Wenn eine Person schnell vom Lesen der Wörter auf das Benennen der Farben umschalten kann, bedeutet das, dass ihr kognitives Denken ausreichend flexibel ist. Es geht genau um den Widerspruch zwischen der gelesenen und der gesehenen Information.

Anleitung

Wählen Sie die Antwort, die die Farbe der Aufschrift korrekt angibt, unabhängig von der Bedeutung des Wortes selbst. Sie haben eine Minute Zeit, um den Test abzuschließen, und Ihre Aufgabe ist es, in dieser Zeit so viele richtige Antworten wie möglich zu geben.

Timer: 60
Schritt: 1
Richtig: 0
Fehler: 0
Das könnte Ihnen auch gefallen: