Krieger

Zugehörigkeit zur Gruppe nach der Theorie der Teamrollen: Feuer-Gruppe

Menschen dieser Gruppe sind entschlossen, ihre Ziele zu erreichen. Sie sind charismatisch, selbstbewusst und äußerst leistungsfähig. Solchen Menschen fällt es leicht, andere zu führen, zu inspirieren und sowohl im Eigeninteresse als auch zum Wohle des Teams zu manipulieren.

Diese Menschen übernehmen Verantwortung für das Gesamtergebnis und arbeiten an der Verteilung von Aufgaben, der Kontrolle von Qualität und Fristen innerhalb des Teams.

Allgemeine Merkmale

Krieger sind die Hauptunterstützer des Regisseurs beim Erreichen ambitionierter Ziele. Sie lassen sich leicht von den Plänen des Teams begeistern. Sie sind bereit und brennen darauf, mit großer Energie und Enthusiasmus in den Kampf zu ziehen, um diese Pläne schnell umzusetzen.

Krieger sind aktiv, zielstrebig, können viel arbeiten und motivieren andere Mitarbeiter durch ihr Vorbild. Menschen dieses Typs sind entschlossen; in Extremsituationen können sie Sturheit und Aggression zeigen. Krieger sind ziemlich emotional und oft ungeduldig.

Ein Krieger muss Menschen organisieren und leiten, andere Teammitglieder zur aktiven Arbeit anspornen. Solche Menschen sind unbewusst zum Anführen in der Gruppe prädestiniert und verspüren den Drang, „neue Territorien zu erobern“. Ihr Erfolgsdrang muss befriedigt werden – ein System aus Boni und Belohnungen ist für diesen Arbeitertyp sehr wichtig.

Für diesen Typ ist monotone Routinearbeit eine Herausforderung. Für maximale Effizienz braucht der Krieger neue Ziele, die zudem kurzfristig erreichbar sind.

Stärken

  • Krieger halten Druck von der Führungsebene stand und bewahren Ruhe.
  • Sie sind bereit, unbeliebte Neuerungen einzuführen, ohne Angst, ihren Ruf bei anderen Mitarbeitern zu verlieren.
  • Sie zeigen Initiative und sorgen dafür, dass andere effizient arbeiten.
  • Sie sind stark motiviert, die Ziele des Teams zu erreichen.

Schwächen

  • Sie bewerten selten Risiken, hinterfragen selten die Fairness von Anweisungen oder kritisieren gestellte Aufgaben.
  • Können in bereits reibungslos laufende Prozesse eingreifen, die keinen Eingriff erfordern.
  • Können die Motivation verlieren, wenn Ziele nicht fristgerecht erreicht werden.
  • Berücksichtigen selten die Gefühle und Wünsche ihrer Untergebenen.
  • Drängen anderen Teammitgliedern ihre Meinung und Sichtweise auf.
  • Fällt ihnen schwer, Fehler einzugestehen.

Interaktion mit anderen Typen

Krieger sind das Bindeglied zwischen der Geschäftsführung/Eigentümern und anderen Teammitgliedern, weshalb sie sowohl mit ersteren als auch mit letzteren eine gemeinsame Sprache finden müssen.

Um Teamziele zu erreichen, muss der Krieger mit dem Analytiker zusammenarbeiten, was aufgrund völlig gegensätzlicher Ansichten zur Risikobewertung zu Konflikten führen kann. Untergebene des Kriegers könnten mit seiner übermäßigen Entschlossenheit und Anspruchshaltung konfrontiert werden.

Funktionen im Team

Erfahrene Krieger können hervorragende Manager und Abteilungsleiter werden. Solche Menschen können sich ein Leben ohne aktive berufliche Tätigkeit nicht vorstellen. Einem Krieger kann man den Markteintritt in neue Bereiche übertragen oder ihn für die Einführung von Innovationen im Unternehmen verantwortlich machen – er wird es zu 100 % schaffen. Selbst wenn alle Kollegen ihn dafür hassen.

Beachten Sie, dass der Erfolg der Krieger nicht darauf beruht, dass sie die Klügsten oder Erfahrensten sind. Sie sind einfach sehr beharrlich und geraten im Gegensatz zu anderen in Stresssituationen nie aus der Fassung. Solche Menschen behalten stets das Ziel im Auge und verfolgen es hartnäckig, oft ohne Verluste zu berücksichtigen.

Krieger sind meist die Lieblinge der oberen Führungsebene, weshalb diese Rolle eine der umkämpftesten im Team ist.

Empfehlungen zur beruflichen Weiterentwicklung

Krieger, die lernen, die Bedürfnisse anderer Teammitglieder zu verstehen, ihre Flexibilität und Taktgefühl steigern, können zu unverzichtbaren Teamleitern und, wenn sie wollen, zu hervorragenden Chefs werden.