Haben Sie oft das Gefühl, dass Sie den Erfolg, den Sie erreicht haben, nicht verdienen? Denken Sie, dass andere Menschen dasselbe erreichen könnten, während Sie lediglich Glück hatten – dass Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren oder von den richtigen Personen oder Umständen unterstützt wurden? Haben Sie Angst, dass Sie diesen Erfolg nicht wiederholen können und als Betrüger entlarvt werden? Vielleicht ist das gar nicht so schlecht. Denn zahlreiche Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Intelligenzniveau und Symptomen des Imposter-Syndroms. Ihren Ergebnissen zufolge gilt: Je intelligenter eine Person ist, desto mehr Zweifel hat sie – und umgekehrt.
Viele Menschen erleben das Imposter-Syndrom nur für einen begrenzten Zeitraum, häufig während des Studiums oder beim Einstieg in eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Einige Studien deuten darauf hin, dass Frauen häufiger und in schwererer Form vom Imposter-Syndrom betroffen sind als Männer. Es wurde auch nachgewiesen, dass das Selbstwertgefühl und die Neigung zum Perfektionismus einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Symptome des Imposter-Syndroms haben.
Test auf das Imposter-Syndrom
Der Begriff „Imposter-Phänomen“ (engl. Impostor Syndrome) wurde in den 1970er Jahren von den Psychologinnen Pauline Rose Clance und Suzanne Imes eingeführt. Mehr über dieses Syndrom erfahren Sie in unserem Artikel: Imposter-Syndrom: Was es ist und wie man es überwindet
Dieser Test basiert auf der Arbeit von Dr. Pauline Clance, der „Clance Impostor Phenomenon Scale (CIPS)“, und hilft Ihnen herauszufinden, wie stark Sie dazu neigen, an Ihren Fähigkeiten und Erfolgen zu zweifeln. Nach Abschluss des Tests erhalten Sie ein Ergebnis auf einer Skala von 100 Punkten sowie eine kurze Beschreibung seiner Bedeutung. Je höher Ihr Punktwert, desto häufiger und intensiver beeinflusst das Imposter-Phänomen Ihr Leben.
Quellen:
Clance, Pauline R.; Imes, Suzanne A. (1978). "The impostor phenomenon in high achieving women: dynamics and therapeutic intervention"
Clance, Pauline R (1985). "The Impostor Phenomenon: When Success Makes You Feel Like A Fake"
Haftungsausschluss
Bitte beachten Sie, dass dieser Test ausschließlich zu Informations-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken gedacht ist; die Ergebnisse können keine echte Hilfe durch einen Fachmann ersetzen und sollten nicht für Entscheidungen oder als fachlicher Rat verwendet werden.
Normalerweise bewältige ich Tests oder Aufgaben gut, obwohl ich vorher Angst habe, dass ich es nicht schaffe.
Normalerweise bin ich verärgert oder niedergeschlagen, wenn es mir nicht gelingt, ‚besonders‘ oder ‚der/die Beste‘ bei etwas zu sein.
Ich kann den Eindruck erwecken, intelligenter oder kompetenter zu sein, als ich tatsächlich bin.
Ich vermeide nach Möglichkeit Bewertungen und habe Angst, wenn andere mich beurteilen.
Wenn Menschen mir Komplimente machen oder meine Leistungen loben, habe ich Angst, dass ich ihre Erwartungen in Zukunft nicht erfüllen kann.
Manchmal denke ich, dass jeder meine aktuelle Position erreichen oder meinen aktuellen Erfolg erzielen könnte. Einfach weil ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war oder die richtigen Leute kannte.
Ich habe Angst, dass wichtige Personen für mich herausfinden könnten, dass ich nicht so qualifiziert oder fähig bin, wie sie denken.
Ich erinnere mich besser an Episoden, in denen ich Fehler gemacht habe, als an Episoden meines Erfolgs.
Es gelingt mir selten, eine Aufgabe oder ein Projekt so gut zu erledigen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Ich fühle mich schuldig wegen meines Erfolgs im Leben oder bei der Arbeit.